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Wirtschaftsjunioren Wetterau e. V. spenden 66 Tüten für Friedberger Tafel

26. November 2019

Beschreibung:

Hilfe für Menschen am Rande der Gesellschaft

Daumen hoch für die Wirtschaftsjunioren Wetterau! Mitte November haben Kreissprecher Daniel Götz und Geschäftsführer Kai Schelberg im Friedberger REWE-Markt 66 prall mit Lebensmitteln gefüllte Spendentüten erworben und der Friedberger Tafel übergeben. Peter Radl, erster Vorsitzender der Friedberger Tafel, hat die gespendeten Tüten, die im Rahmen der REWE-Tafel-Aktion 2019 befüllt wurden, mit Freude entgegengenommen. Da die Wirtschaftsjunioren auch privat schon einige der REWE-Tüten erworben hatten, war die Idee entstanden, auch gemeinsam Gutes zu tun.

Die Friedberger Tafel ist ein gemeinnütziger Verein mit über 200 Mitgliedern, von denen rund 70 Helfer(innen) im Fahr-, Sortier- und Verkaufsdienst tätig sind. „An unseren drei Ausgabetagen pro Woche sammeln wir acht bis zehn Tonnen noch verwertbare Lebensmittel ein und versorgen damit fast 1.700 Kunden, darunter 500 Kinder und Jugendliche“, erklärt Peter Radl, der die Friedberger Tafel 2006 gemeinsam mit Hannelore Finkernagel gegründet hat.

Alle zwei Wochen erhalten Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, Hartz-IV-Empfänger oder Empfänger von Grundsicherung und Sozialgeld, gegen einen kleinen Obolus einen Korb mit Lebensmitteln. Während Eier, Gemüse und Obst immer dazu gehören, werden weitere Lebensmittel individuell hinzugefügt. „Wir achten unter anderem darauf, ob im Haushalt Kinder oder Vegetarier leben. Dementsprechend werden die Lebensmittel zusammengestellt“, unterstreicht Peter Radl, der mit Herzblut bei der Sache ist. Dabei versorgt die Tafel nicht nur Friedberg, sondern auch weitere Gemeinden im Wetteraukreis. Drei Kühlwagen sowie ein Kombi stehen dem ehrenamtlich tätigen Verein zur Verfügung.

„Wir sind auf Spenden angewiesen“, betont Peter Radl, der sich über jeden ehrenamtlichen Mitarbeiter freut. „Wir brauchen immer Menschen, die ihre persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten für eine gute Sache zur Verfügung stellen wollen“, akzentuiert er. Gesucht wird Personal für den Fahrdienst, den Tafelladen sowie das Tafelbüro.  Dass gerade die Altersarmut zunimmt, ist eine Beobachtung die Radl gemacht hat. „Leider gibt es auch Menschen, denen es peinlich ist, unsere Hilfe anzunehmen.“

Dass mehrere tausend Tonnen Lebensmittel in Deutschland täglich in Müllcontainern landen, obwohl sie noch verzehrfähig sind, war Anlass für REWE sich für die Tafeln zu engagieren. Bereits seit 1996 spendet das Unternehmen Lebensmittel, die nicht mehr verkauft, aber dennoch ohne Bedenken verzehrt werden können.

Petra A. Zielinski

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